Kleinfischarten der fränkischen Teiche



Viele Kleinfischarten waren ursprünglich in den Bächen und Flüssen heimisch und fanden in den Teichen ideale Lebensbedingungen. Kein Wunder, daß manche von ihnen durch massenhafte Vermehrung zur Plage für die Teichbauern  wurden. So wurde z.B. das Moderlieschen ( Leucaspius delineatus) dadurch bekämpft, daß man junge Hechte zu den Karpfen in den Teich setzte. Wegen der hohen Vermehrungsraten war der Erfolg jedoch eher bescheiden. Was in Jahrhunderten nicht erreicht wurde, schaffte nun eine Fischart, die aus Asien eingeschleppt wurde: der Blaubandbärbling. Er besetzt den gleichen ökologischen Lebensraum im Teich und Fließgewässer, hat aber eine wesentlich höhere Vermehrungsrate. So wurde in den fränkischen Weihern der 'Teufel mit dem Belzebub' ausgetrieben.
 
 
 

Zu den typischen Kleinfischen zählen die Rotfeder (Scardinius erythrophtalmus- rechts) und der Bitterling (Rhodeus sericeus). Letzterer ist auf das Vorkommen der Teichmuschel angewiesen, in der sie ihre Eier ablegt und die sich dort entwickeln.
 
 



 



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